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Auftaktniederlage auf eigenem Platz für die H30-1

Am vergangenen Samstag gab es in Maichingen ein Wiedersehen mit dem Team des TC Degerloch. Letztes Jahr ging die Partie auf des Gegners Platze klar verloren, und auch bei der Revanche kam der Favorit aus Stuttgart.

Mit einer bärenstarken Truppe angereist – LK 6, 6, 7, 14 – bot der Gegner die Stars der H40 Regionalliga-Mannschaft auf. Ein Indiz dafür, wie ernst man die Gegner aus Maichingen nahm. Auf Seiten der Maichinger wurde ebenfalls das nominell stärkste Team ins Rennen geschickt: Tobi an Eins, Steffen an Position Zwei, gefolgt von Kapitän Jan-Peter vor Lennard an Vier.

Die Begegnung wurde eröffnet von Lennard, der sich mit dem „Lefty“ Heiko auseinandersetzte. Dabei geriet er rasch ins Hintertreffen, so dass es bereits nach kurzer Zeit 0:6 stand. Gegen die listig geschnittenen Slice-Aufschläge des Degerlochers fand Lennard kein Mittel, so dass die Anzahl der Asse zweistellig notiert werden musste. Trotz großem Kampfgeist und einer Leistungssteigerung im zweiten Satz konnte Lennard das Spiel nicht mehr drehen, erster Punkt für Degerloch.

Anderes Bild auf Platz 1: Hier kollidierten mit Steffen aka Tank und dem pfeilschnellen Ralf zwei Hallenspezialisten. Ultraschnelle und intensive Grundlinienduelle waren die Folge, das Spiel war ausgeglichen und wurde von sicheren Aufschlagspiel-Gewinnen geprägt. Doch Tank erschloss schnell seine Reserven und setzte dabei auf seine Primärwaffe, den Vorhand-Winner. Die Schläge waren in strafrechtlich relevanter Nähe zur Körperverletzung, glichen sie doch eher rüden Prügelattacken als verschliffenen Sporthandlungen. Ralf setzte mit irren Kontern dagegen und erschütterte seinen Opponenten erfolgreich mit tolldreisten Netzattacken. Es half nichts, das Break wurde erzielt und Steffen brachte den ersten Satz mit 6:4 nach Hause.

Im Anschluss wurde deutlich, dass er dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Steffens „Sprints“ konnte man fortan mit einem Kalender stoppen, während Ralf keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigte und rasch mit 3:0 in Front ging. Beim Stande von 5:3 allerdings zeigte der sonst so abgekochte Degerlocher Nerven und vergab mehrere Satzbälle. Steffen fand zu seinem Rhythmus und zwang den Gegner folgerichtig in den Tie-Break. Hier war mentale Stärke gefragt, und Tank erarbeitete sich mit wütenden Aufschlag- und Vorhand-Überfällen eine siegbringende Führung: 7:4 und der Ausgleich auf dem Tableau.

Dieser währte leider nicht lange, denn in der Folge kam es zur Neuauflage des Spitzenspiels vom vergangenen Jahr: Tobi gegen Matthias, den bockstarken H40-Star der Degerlocher. Sofort wurde hochansehnliches Tennis geboten. Das Spiel hatte ALLES: Grundlinienduelle, Netzattacken, Slice-Rallys, Stopps, Lops, Tempowechsel und viele Gewinnschläge. Wie im letzten Jahr war der technisch überragende Maichinger stets dran, musste sich dann aber immer wieder in knappen Games geschlagen geben. Vor allem im zweiten Satz schnupperte der Maichinger Aktive an dem Satzerfolg, und verlangte dem Fuchs aus Stuttgart alles ab. Dieser hielt dem Druck stand und errang nach umkämpftem zweiten Satz den Sieg: 3:6 und 4:6 aus Sicht der Heim-Mannschaft.

Es war an Jan, den Ausgleich wieder herzustellen und seine Equipe im Spiel zu halten. Leider ein aussichtsloses Unterfangen, denn sein Duellant Florian auf der anderen Seite des Platzes hatte etwas dagegen. Haderte er zwar beständig mit sich selbst, so machte er doch die entscheidenden Punkte, um auf die Siegerstraße zu gelangen. Und das trotz grimmiger Gegenwehr des für seine Kampfkraft wohlbekannten Maichingers. Florian bestach durch sein abwechslungsreiches Spiel und die Fähigkeit, jederzeit zu explodieren – eine beeindruckende Vorstellung gegen einen leidenschaftlich kämpfenden Maichinger Kapitän. Ergebnis: 2:6, 1:6.

Die Messe war gelesen – nach 1:3 in den Einzeln genügten den Degerlochern ganze 6 Games aus zwei Doppeln, um die Auseinandersetzung für sich zu entscheiden. Trotzdem hoben die Dreißiger aus Maichingen den Fehde-Handschuh beherzt auf und begaben sich in diesen Paarungen aufs Feld: Tobi und Jan als Doppel Eins und Lennard mit Steffen an zweiter Stelle.

Hier liefen alle vier Teams zu Hochform auf, und boten den zahlreichen Kiebitzen im Hallenvorraum tolles Doppeltennis. Vor allem Jan und Tobi waren als eingespielte Einheit eine Augenweide und verblüfften mit trickreichem Volleytennis. Die Vorstellung von Lennard und Steffen geriet da etwas hölzerner, jedoch keineswegs weniger ambitioniert. Am Ende wurden die Degerlocher Ihrer Favoritenrolle gerecht und brachten auch beide Doppel nach Hause. Ergebnisse: 2:6, 5:7 sowie 4:6, 1:6.

1:5 lautete der Endstand, und mit Degerloch wurde bereits im ersten Spiel der vermeintlich stärkste und ein sehr sympathischer Gruppengegner mit den Punkten ziehen gelassen. Im Januar folg das erste Auswärtsspiel gegen Heumaden - und die Truppe wird liefern.

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